Geschlecht II

Shownotes

Im April hat der Bundestag das „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“ verabschiedet. Wie stehen unsere Gäste – Dr. Alexander Korte und Till Randolf Amelung – dazu? Wir haben mit beiden vor der Abstimmung gesprochen und sie gefragt, welche Konsequenzen sie für sehr junge Menschen befürchten.
Zunächst einmal – es ist ein reiner Verwaltungsakt: Ab dem Alter von 14 Jahren darf man seinen Geschlechtseintrag und seinen Namen - mit der Zustimmung der Eltern - beim Standesamt ändern. Doch damit ist es oft nicht getan. Mit Erlaubnis der Eltern dürfen Ärzte – hochumstrittene – Pubertätsblocker verschreiben oder an unter 18-Jährigen medizinische Eingriffe zur Geschlechtsumwandlung vornehmen. Eine so frühe Entscheidung hat immer Konsequenzen – psychische und körperliche. Unsere Experten sehen solche Entwicklungen kritisch, begründen das fundiert und warnen vor zu frühen „Entscheidungen“, die körperlich irreversible Schäden anrichten können. Dr. Alexander Korte ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Vorstandsmitglied der Fachzeitschrift Sexologie. Er ist Experte für Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen. Till Randolf Amelung ist ein freier Autor und Geschlechterforscher. Er ist ein kritischer Beobachter des queeren Aktivismus und betreut mit „Transgender Germany“ die größte deutsche Facebookgruppe.

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